Verena Förster
Verena Förster wurde 1969 in München geboren. Sie erhielt mit acht Jahren Violin- und mit 15 Jahren zusätzlich Klavierunterricht. Mit 18 Jahren begann sie mit dem Orgelspiel. Ihr Lehrer waren Andreas Hantke, Hedwig Bilgram und Marlene Hinterberger. Nach dem Abitur arbeitete sie als nebenamtliche Organistin und Kinderchorleiterin zuerst an der Bethanienkirche in München-Feldmoching und anschließend an der Emmauskirche in München-Harlaching.
1991 – 97 studierte sie Orgel bei Karl Maureen am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg (Abschluss mit Künstlerischer Reifeprüfung, Musikpädagogischem Diplom, Staatlicher Musiklehrerprüfung) und parallel dazu Violine bei Carla Moll und Bernhard Tluck (Abschluß als Zusatzfach zur Staatlichen Musiklehrerprüfung). Es folgte ein dreijähriges Aufbaustudium für Orgel und Cembalo bei Jean-Claude Zehnder an der Schola-Cantorum in Basel. Daneben nahm sie an Meisterkursen bei Felix Friedrich, Reinhard Jaud, Andrea Marcon, Jacques van Oortmerssen, Harald Vogel, u.a. teil.
1997 – 2002 studierte sie Musikwissenschaft, Pädagogik und Germanistik an den Universitäten München und Basel.
Bereits als Jugendliche unterrichtete sie Anfänger auf der Violine, kurz nach Beginn ihres Orgelstudiums erhielt sie ihre ersten Orgelschüler. 1996 – 2005 erteilte sie Orgel- und Cembalounterricht für die Führungsaufseher der Abteilung für Tasteninstrumente am Deutschen Museum in München, die die Aufgabe hatten, die historischen Instrumente den Besuchern vorzuführen. 1998 – 2001 arbeitete sie als studierende Assistentin von Prof. Wulf Arlt am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Basel. 2001 – 02 war sie Musiklehrerin in Riehen (Basel) und Brugg (Aargau). Seit 2002 ist sie Organistin in der Evang.-ref. Kirchgemeinde St. Gallen-Centrum und Dozentin für Orgel und Musiktheorie an der Musikakademie St. Gallen (Abteilung Evang. Kirchenmusikschule EKMS). Im Studienjahr 2005/06 wirkte sie als Dozentin für Lehrpraxis im Fach Orgel am Konservatorium Feldkirch (Österreich).
2005 gab sie für den Solothurner Organistenverband einen Kurs zum Thema "Alte Musik im Gottesdienst". Seit 2007 leitet sie jeden Sommer die „Orgelwoche Obwalden“, einen Orgelkurs unter dem Motto „Historische Aufführungspraxis vom 16. bis 19. Jahrhundert“, der sich an Laien und Studenten wie auch an professionelle Organisten richtet.
Sie konzertiert regelmäßig in verschiedenen Ländern Europas und spielte sechs CD’s auf stilistisch zum jeweiligen Repertoire passenden Orgeln ein (Ihre erste CD ist allerdings vergriffen).
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